AGENDA 2030

Mit der Verabschiedung der Agenda 2030 haben sich am 25. September alle Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verpflichtet, die 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals; Kurz: SDG) in ihren Ländern umzusetzen. Den Kommunen kommt bei der Umsetzung dieser Ziele eine besondere Verantwortung zu.

Die Agenda 2030 hat einen universellen Charakter und gilt sowohl für Entwicklungs- und Schwellenländer als auch für Industriestaaten. Sie schafft eine Grundlage dafür, weltweiten Fortschritt im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen der Erde zu gestalten. Alle Länder werden in der Agenda aufgefordert, Verantwortung für eine Nachhaltige Entwicklung zu übernehmen und alle Bevölkerungsgruppen daran teilhaben zu lassen, so lautet das Leitmotiv der Agenda 2030 „Niemanden zurücklassen“ („Leaving no one behind“).

Auch die Bundesregierung hat die Notwendigkeit eines gesellschaftlichen Wandels erkannt und sich zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele auf nationaler Ebene verpflichtet. Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie konkretisiert nachhaltige Entwicklung durch Ziele sowie Indikatoren und bietet dadurch langfristige Orientierung für die Nachhaltigkeitspolitik in Deutschland.

Unter dem Leitbild „Gemeinsam Verantwortung tragen für heute und morgen“ hat auch das Saarland Anfang 2017 eine eigene länderspezifische Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet.

Diesem Beispiel ist die Gemeinde gefolgt und bewarb sich im April 2018 erfolgreich als eine von 13 Modellkommunen aus dem Saarland für die Teilnahme am Projekt „Global Nachhaltige Kommune (GNK)“ beworben. Das Projekt wurde von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) in Kooperation mit Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) und dem saarländischen Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz durchgeführt.

Im Rahmen dieses Projektes wurden die Kommune in einem rund zweijährigen Prozess bei der Entwicklung einer kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie beraten. In den Prozess waren sowohl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Kommunalverwaltung als auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft eingebunden. Auch der Austausch mit anderen saarländischen Kommunen sowie Kommunalvertretern aus dem „globalen Süden“ spielte eine wichtige Rolle um die globale Verantwortung der Kommunen zu stärken.

Ergebnis dieses intensiven Arbeitsprozesses ist das “Agenda 2030 Aktionsprogramm Nohfelden“, das die kommunalen Ziele und Projekte zur Umsetzung der 17 SDGs dokumentiert.

Das Dokument kann unter der Rubrik Downloads runtergeladen oder als Printvariante kostenfrei im Rathaus abgeholt werden.

Weiterführende Informationen finden Sie unter:

http://www.bmz.de/de/themen/2030_agenda/index.html

https://sdg-portal.de/

KONTAKT

Sarah Welter
Sarah WelterKoordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik
Telefon:
(0 68 52) 885-122
Kerstin Lauerburg
Kerstin LauerburgKoordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik
Telefon:
(0 68 52) 885-117
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