In den Dörfern, Bosen-Eckelhausen, Gonnesweiler, Mosberg-Richweiler, Neunkirchen/Nahe, Selbach, Sötern, Walhausen und Wolfersweiler hat das Unternehmen Deutsche Glasfaser in den vergangenen zwei Monaten eine Nachfragebündelung durchgeführt und alle Haushalte kontaktiert ob Interesse an einem Vertrag für die Versorgung mit schnellen Internet besteht. Da sich bis Ende des Monates mehr als 40 Prozent der in Frage kommenden Haushalte für einen solchen Vertrag entschieden haben wird das Unternehmen in allen Dörfern Glasfaser verlegen und die interessierten Haushalte entsprechend versorgen. Diese bekommen eine reine, zukunftssichere Glasfaserinfrastruktur mit unbegrenzter Internetgeschwindigkeit.

Es ist sehr erfreulich, dass ein so hohes Interesse besteht und dadurch ein flächendeckender Ausbau möglich ist. Vor allem die letzten Monate haben gezeigt, dass die Digitalisierung immer weiter voranschreitet und weitere Lebensbereiche umfasst. Dass eine entsprechende Infrastruktur entsteht ist von immenser Wichtigkeit für unsere Gemeinde und eine Anbindung über Glasfaser das beste was es in dem Bereich gibt. Ein großer Dank geht an den Projektmanager der Deutschen Glasfaser Björn Symanzik für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und den Ortsvorstehern.

Wie geht es nun weiter? Nach der offiziellen Freigabe durch die Geschäftsführung der Deutschen Glasfaser beginnen die detaillierten Vorbereitungen für den Ausbau in den Orten. Jeder, der einen Vertrag eingereicht hat, wird über die weiteren Schritte informiert und zur Besprechung des Hausanschlusses kontaktiert. Zur Vorstellung der Planungen und der Baumaßnahmen wird es einen weiteren Infoabend geben. Bürger und Interessierte aus den Orten Nohfelden, Türkismühle und Eisen, in denen keine Nachfragebündelung stattgefunden hat da schon mehr als 40 Prozent der Haushalte einen Vertrag bei Innexio bzw. der Deutschen Glasfaser haben, werden anschließend nochmal von Seiten der Deutschen Glasfaser angesprochen. So besteht auch in diesen Orten für Interessierte und potentielle Neukunden die Möglichkeit über einen kostenlosen Anschluss an das Glasfasernetz angeschlossen zu werden.

Für die Deutsche Glasfaser beginnt nun die Planungsphase der Tiefbauarbeiten. „In den nächsten Wochen werden wir festlegen, wo der PoP aufgestellt und wie der Tiefbau ablaufen wird“, erläutert Björn Symanzik weiter. Der PoP – Point of Presence – ist die Hauptverteilstation des Netzes. Von hier aus werden die einzelnen Glasfasern in die Haushalte verlegt. Das Aufstellen des PoP ist das erste sichtbare Zeichen des Ausbaus. Im Anschluss daran beginnt das Generalunternehmen mit dem Tiefbau.

Wie schon mitgeteilt ist in Eiweiler der Ausbau von Anschlüssen für die Deutsche Glasfaser aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich. Die Gemeinde steht jedoch in Kontakt mit dem Breitbandbüro des Saarlandes um einen Ausbau mittels Förderprogrammen zu erreichen.